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Lohnt der Aufpreis bei Bio-Erdbeeren?

AEH |

Die Früchte sind kleiner, aber oft weniger wässrig

Lohnt der Aufpreis bei Bio-Erdbeeren?

Sommerzeit ist Erdbeerzeit, Ob nun pur oder im Joghurt, mit einem Löffel Sahne oder im Erdbeerkuchen. Passend ein Tipp der Verbraucherzentrale Bayern:

Erdbeeren aus biologischem Anbau sind in der Regel deutlich teurer als konventionell erzeugte. Das liegt an den hohen Anforderungen beim Anbau der empfindlichen Früchte. Auch die Vorgaben der EU-Ökoverordnung sind streng und wirken sich auf den Preis aus. So dürfen gegen Schädlinge, Schimmel und Unkräuter keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen. Erlaubt ist beispielweise der Einsatz von Nützlingen. „Der hohe Anteil an Handarbeit, etwa beim Hacken oder Abflämmen von Unkraut, verteuert die Beeren zusätzlich“, sagt Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern. Die Früchte der Bio-Erdbeeren sind etwas kleiner. Die Erträge pro Hektar liegen niedriger. Das macht sie ebenfalls teurer. Dem Geschmack schadet das aber nicht. Bio-Erdbeeren sind häufig aromatischer und weniger wässrig. Frisch geerntet schmecken sie am besten. Deshalb sind Früchte aus regionaler Erzeugung besonders empfehlenswert. Beim Anbau im EU-Ausland kommt häufig ein Problem hinzu. In Spanien, beispielsweise beschneidet der hohe Wasserbedarf der Erdbeeren die knappen Ressourcen vor Ort.

© B.Marquis